Am 8. November kam die DLZ gleich mit zwei Bundeswehr- Berichten heraus. Der erste hieß Einsatz für Versöhnung und war eine Werbung für eine Haus- und Straßensammlung für die Kriegsgräberfürsorge. Fünf würdige Personen, Staatsobmann Arno Täuber, Landrat Stefan Mohrdiek, Denise Loop und Anne- Kathrin Kreutzfeld, beide Geschäftsführerinnen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge Dithmarschen e.V. und Oberstleutnant Holger Eberhardt. Staatsobmann wird jemand genannt, der etwas Besonderes geleistet hat, hier ist der nur der Feldwebel der Kaserne. Alle fünf geben sich etwas clownesk. Auf dem Foto letztes Jahr auch schon. Das hat sich bezahlt gemacht. Es sollen 15000 € reingekommen sein. Unglaublich, und sie wollen ds Ergebnis noch toppen.
Die Clowns auf dem anderen Foto nennen sich Erster NOK- Marsch und marschierten etwa 110 km am Kanal entlang.
Der 9. November ist nach wie vor der Tag der Reichsprogromnacht. Der Tag, an dem der eliminatorische Antisemitismus der Deutschen im Reich zur Tat schritt. So auch in Friedrichstadt.
Dass einzelne Christen und Parteien auf einmal den Tag umwidmen wollen in einen Anti- DDR- Jubeltag, wird ihnen nicht gelingen. Der 9. November 1939 wurde von den Nazis gewählt, um die Schmach der Kapitultion im ersten Weltkrieg 9.11.1919 zu tilgen.