Bald nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs traten die Gegensätze zwischen den ehemaligen Teilnehmermächten der Anti-Hitler-Koalition – der UdSSR auf der einen und dem Vereinigten Königreich, Frankreich und den USA auf der anderen Seite – zutage. 1947 kam es zu Vorbereitungen zu einem wechselseitigen Abkommen, dem Nordatlantikvertrag vom 4. April 1949 zwischen den Mitgliedstaaten des Brüsseler Pakts, Kanada und den Vereinigten Staaten.
Die in der ehemaligen DDR stationierte sowjetische, später russische Westgruppe der Truppen (WGT) von 340.000 Soldaten wurde bis 1994 abgezogen. Die Amtsszeit des Geeralsekretärs Manfred Wörner, Deutschland, endete noch im selben Jahr.
Am 24. März 1999 begann die NATO im Zuge des Kosovokrieges mit Luftangriffen gegen Belgrad. Die im Wesentlichen von den Vereinigten Staaten geführte Operation Allied Force war der erste Krieg, den die NATO sowohl außerhalb eines Bündnisfalls, dessen Ausrufung bis dahin als Grundlage eines NATO-weiten Vorgehens galt, als auch ohne ausdrückliches UN-Mandat führte.
2001: ISAF (von engl. International Security Assistance Force), ist seit 2001 eine Sicherheits- und Aufbaumission in Afghanistan. Der Einsatz endete am 31. Dezember 2014.
NATO- Einsatz in Libyen: Mit Hilfe von Katar, Jordanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Schweden gelang es den Rebellen schließlich, das Gaddafi-Regime zu stürzen. Der Einsatz dauerte vom 19. März bis zum 31. Oktober 2011 an.
Derzeit sind im Rahmen der NATO etwa 240 US-Atomwaffen in Europa stationiert; Belgien; Kleine Brogel; 20; Deutschland; Büchel; 20; Italien; Aviano; 50; Ghedi Torre; 40; Niederlande; Volkel; 20; Türkei; İncirlik; 90; Gesamt 240.
NATO- Gesamtausgaben seit 2010 pro Jahr durchschnittlich über One Trillion Dollar.
Kritiker von Seiten der Friedensbewegung weisen darauf hin, dass friedliche und gerechte Lösungen oder zumindest Kompromisse bei den vielen Konflikten und Interessengegensätzen durch Institutionen wie die Vereinten Nationen und die OSZE entstehen könnten.
Kritiker von Rechts: Joanathan Power, Kolumnist für die International Herald Tribune: "...dass die NATO "obsolet" sei. Sie kann nichts an aufkommenden Spannungen angesichts der knapp werdenden Wasservorräte im Nahen und Mittleren Osten ändern, die laut einer Studie der Europäischen Union zu erwarten sind und ernsthafte Konsequenzen für europäische Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen haben werden.
Stefan Carl beginnt völlig pessimistisch. Dauerhaften Frieden wird es nie geben. Wohl dagegen einen weltweiten Krieg zu verhindern, wie er von Deutschland maßgeblich entfesselt wurde, dazu sei die NATO in der Lage. Wenn es den Mitgliedstaaten ernst damit ist, ist es Zeit, das Bündnis neu auszurichten. Es brauche kein neues Bündnis. Das bedeutet, dass Deutschland seine zugesagten Mittel in seine Bundeswehr investiert.
Gerhard Wagner: Ein Strategiepapier bescheinigt der NATO nicht nur Hirntod, sondern "ganz tot". Weil die kommunistische Gegenseite kein Interresse an einer Änderung des Zustands hatte, brauchte die Bundeswehr nie zeigen, ob sie schlagkräftig war. Eine zukünftige Bundesregierung unter Beteiligung der Grünen wird zu kllaren ansagen genötigt werden. Die Budnesrepublik, Großbritannien und Frankreich müssen die Führung einer eurpäischen Streitmacht übernehmen.
Kein Wort von Rüstungskontrolle. Auch keine Idee davon, das der nächste Krieg der letzte sein wird. Ein Atomspervertrag ist bei den beiden nicht vorgesehen. Eine Welt ohne Waffen und ohne Rüstung ist für beide unvorstellbar. Sie haben von ihren Großeltern nichts gelernt. Da hat die Dithmarscher Landeszeitung sich die Richtigen für die Pro- und Kontrameinung geangelt. Nichts anderes habe ich erwartet.
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