Fußballweltmeisterschaft absagen.
Es wurden schon Demonstrationen aus ganz anderen Gründen verboten. Eine
Veranstaltung zu verbieten, ist immer ein Angriff auf Freiheit und Demokratie.
Wenn man davon ausgeht, dass ein Terroranschlag auf ein Fußballstadion
geplant ist, und die Veranstalter die Maßnahme trotzdem nichtt verschieben,
gefährden sie damit andere Menschen. Das damit zu begründen, dass den
Attentätern nachgegeben würde, ist unverantwortlich und ein Beweis dafür,
dass die Sportmacher skupellos vor nichts zurückschrecken, wenn sie vom Klingeln
der Milliarden träumen.
Bayerns Innenminister Beckstein hält einen
Einsatz der Bundeswehr bei der Fußball-WM 2006 für Verfassungskonform. Den
Vorwurf einer Militarisierung der Gesellschaft wies er in der Netzeitung zurück.
In Bezug auf die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr sagte Beckstein, es
gebe bestimmt Lagen, »wie Terrorbedrohung oder ein bereits erfolgter Anschlag,
wo man die Bundeswehr einsetzen« müsse. Eine entsprechende Grundgesetzänderung
sollte »die neue« Föderalismuskommission »schnell in Angriff nehmen«.
Die
Wehrpflicht sollte nach Becksteins Worten nur beibehalten werden, wenn die
»Heimatschutzkomponente« gestärkt werde. Auch dieser Mann gehört hinter Gitter.
Schon einmal hat ein Führer sein Volk aufgehetzt, die ganze Welt in Schuttt und
Asche zu legen, um seine Heimat zu schützen.