Die Chance wurde schon 1941 vertan. Da ist er wieder dieser Klingelbeutel. Der Ablasshut. Und gereinigt seien die Sünden. Das hat den Anstrich von schneller Problemlösung. Nichts gegen Problemlösung, aber in diesem Fall heißt das Problem: "Auschwitz". Und das ist nicht mehr zu Lösen. Das ist geschehen. Da hilft keine Spende. Die Heider scheinen noch längst nicht soweit zu sein, um wie der Bundespräsident: "sich vor Scham und Demut zu verneigen vor den Opfern und denen, die ihnen beigestanden haben." Die Stolpersteine sind nur eine Zwischenetappe auf dem Weg dorthin. Die Bezahlung einens Solpersteins ist kein Beistand. Das Erinnern lässt sich nicht finanzieren. Und dass sich die Heider HERREN beugen, wir mehr kosten als 95 €.
Chancen gibt es immer wieder. Solange Kinder geboren werden, besteht die Hoffnung, dass sie mal etwas Anderes wollen.
Gestern war übrigens die Tagesordnung der nächsten Heider Ratsversammlung in der Zeitung. Sie findet am 16. März um 18.00 Uhr im Bürgerhaus statt. Unser Antrag ist allerdings nicht erwähnt worden. So werden wir uns wohl an den ersten Tagesordnungspunkt (Fragestunde) halten müssen.