Am 28.12. ist die Stimmung kurz vor dem explodieren. Das ist die Zeit, in der landauf, landab auch einmal über Themen geschrieben werden darf, die in Laufe des Jahres tabu bleiben. Uli Seehausen, DLZ Heide, hat Holger Möller befragt, der in einer Obdachlosenhilfseinrichtung in München war. Jaja, diese Leute sind unvergleichlich: arm, kein Dach über dem Kopf, gebeutelt von Schicksalsschlägen, notleidend, wohnungslos, fehlende Nahrung, durchgefroren, mangelhafte KLeidung, etc.
Er selbst lebte und arbeitete dort in einer Benedikterabtei in bescheidener Einrichtung in einer Mönchszelle des berühmten heiligen Berges Andechs in Gastfreundschaft, in der Bitte und Danke zum Sprachgebrauch gehören. Jeden Morgen öffneten die Benediktiner ihre Türen. Obdachloser: "Diese Nacht war sehr bescheiden." Holger Möller: "Bei mir auch."
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