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#NichtaufunseremRücken

jetzt wird zurück geklatscht! Solidarität mit den kämpfenden Beschäftigten im öffentlichen Dienst! Kundgebung | Freitag, 23.10.2020 | 17 Uhr Europaplatz | Kiel

Derzeit laufen, vielerorts begleitet von Warnstreiks, die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Vieles deutet darauf hin, dass es sich bei dieser Runde um eine Schlüsselauseinandersetzung in den heraufziehenden Verteilungskämpfen um die Finanzierung der Krisenkosten handelt. Viele Beschäftigte sind Frauen in weiblich konnotierten Berufsfeldern – wie Erzieher*innen und Pfleger*innen. Es geht somit auch um die materielle Aufwertung von Care-Arbeit. Jetzt kommt es darauf an, dem Beklatschen der gesellschaftsrelevanten Arbeit im Corona-Ausnahmezustand messbare Anerkennung und Solidarität folgen zu lassen. Wir stehen an der Seite der Streikenden im öffentlichen Dienst und unterstützen ihre Forderungen nach mehr Lohn und Personal. Wir kämpfen an ihrer Seite für ein Ende des Spardogmas und der neoliberalen Verstümmelung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Gesellschaftlich relevante Arbeit muss gesellschaftlich ausfinanziert und gesellschaftlich verwaltet sein! Lasst uns auf die Straße tragen, dass wir nicht vergessen haben, auf wen es ankommt, wenn ansonsten garnix mehr geht. Lasst uns deutlich machen, dass wir in der Krise unten zusammenstehen und nicht für ihre Folgen zahlen werden, sondern die Reichen und die Profiteur*innen es tun müssen.

Wer hat, der gibt - wer nicht gibt wird enteignet! Corona - Krise - TVÖD: Solidarität gegen die Abwälzung der Kosten nach unten - niemand kämpft allein! -- Perspektive Solidarität Kiel https://perspektive-solidaritaet.org -- Autonome Antifa-Koordination Kiel

Auch in Dithmarschen versuchen Staat und Kommunen, das Infektionsgeschehen auf Arbeiterinnen und Arbeiter abzuwälzen. Ihr Angebot vom 19. September ist ein Prozent. In dieser aufgeheizten, bzw. reglementierten Situation ist es höher zu bewerten, wenn Beschäftigte sich für Streik entschließen. Soweit es aus der Zeitung hervorgeht, sind die Zentren der Aktion in Heide und Brunsbüttel- Süd. Etwa 60 Streikbereite sollen es am Montag, den 12. Oktober, vor dem Westküstenklinikum gewesen sein, obwohl erst am Freitagabend eine Notdienstvereinbarung gelang. In elf Bundesländern wird es Streiks geben.

Dann am 20. Oktober riefen Beschäftigte des Wasserstraßen.- und Schifffahrtamts auf, von 6 bis 22 Uhr die Arbeit niederzulegen. Gekommen waren 60. Das ist eine gute Resonanz , sagte stellvertretenden Geschäftsführer von VERDI, Dr. Lunow. In der Zeit stand nur eine Schleuse zur Verfügung und es kam bis 14 Uhr zu Wartezeiten. Kirsten Hintz, Mitglied der Bundestarifkommission, veries darauf, das das Verhalten der arbeitgeber skandalös sei.

Vor allem die Decksleute der Fähren sind in Sorge, denn der Fährbetrieb geht in anderen Besitz über und neue Arbeitsverträge sehen ganz schlecht aus.

Hier ein Foto aus der DLZ vom 2. Oktober auf dem Gustav- Meyer- Platz