Ich habe schon mal gehört, BBZ- Waldschlösschenstraße macht dicht, und Meldorf auch. Das war schockierend und unvorstellbar. Diese Seite mache ich mal auf Verdacht, dass etwas dran sein könnte.
Die Berufsschule für Otas in Schleswig- Holstein ist seit 2004 in Heide. Der Entwurf eines Bundesgesetzes zur Qualitätssicherung lässt die Schulleiterin Oberstudienrat Monika Raguse aufhorchen. Es drohe der Verlust von knapp 200 Operationstechnischen Assistenten. und etwa 5 Planstellen, nach 15 Jahren. Das könnte schon 2023 sein. So wollen die Krankenkassen Geld sparen.
Ines Strehlau, bildungspolitische Sprecherin und Marret Bohn, gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Grüne/B90 nehmen diese Informationen mit, um die Haltung des Landes Schleswig-Holstein innerhalb der Koalition abzustimmen.
Wir hoffen doch, zugunsten der 5 Stellen.
Schulrätin Claudia von der Heyde erwartet beim DLZ- Interwiev am 29.6. eine ähnliche Quote, wie 2018: 4%. Ein abschlussloser Abgänger pro Klasse.
8,3% der Jugendlichen gingen 2016 ohne einen Bildungsabschluss ins Leben.
Durch das "Absentismus- Konzept" können es immer mehr schaffen. Wenn die Kinder nicht in die Schule kommen, dann Bußgeld. Eltern haben zu sorgen, dass Ableger Schulbank drückt. Absesentismus- Konzept. Ganz weiße Pädagogik. Und überhaupt, bei solch einem vergleichsweise hohen Anteil von Heimkindern mit bereits vorhandenen Brüchen in der Schullaufbahn. Die kommen gar nicht von hier. Sitzen in mehr als 100 stationären Kinder- und Jugendeinrichtungen rum. Das spielt mit in die Statistik. Jetzt hat Dieter Höher sich auch noch verschrieben: "… verschiedene Angebote, mit denen Jugendlichen eine zweite Chance für einen Abschuss geboten wird." Hahaha, wer hat die überhaupt hier her geholt? Begleitende Unterstützung und sogar Fahrtkosten müssen aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Aber keiner soll verloren gehen. Adel verpflichtet.
Gehts noch. Muss man die Schuldigen für eine Misere immer bei den Schwächten der Schwachen suchen? Schon mal was von Soziologie gehört? Kann es vielleicht an derart sozialrassistischen Verhaltensnormen liegen, dass sich Institutionen aus dieser Einrichtung zurückziehen wollen. Vielleicht sind Berufschülerinnen- und Schüler in anderen Einrichtungen ohne Gängelei besser aufgehoben.