Wer bei schönem Wetter gerne ein bisschen Zeit in der Neuen Anlage verbringt... so beginnt der Artikel von DLZ Journalistin Graf, bereit über alles zu schreiben, was ihr vorgelegt wird. Wer in der Neuen Anlage Zeit verbringt, muss hartgesotten sein. Muss Autolärm und Abgase ertragen können, muss sich von Passantinnen beglotzen lassen, weil Holger Friedrichs und Christoph Hecht ihre Bauhof- Mitarbeiterinnen angewiesen haben, alle Sträucher runterzuschneiden, muss auf eine peinliche Fitness- Anlage blicken.
Die meisten Sitzbänke wurden mit unschönen Grafity besprüht. Unschön ist subjektiv, Grafity ist der Begriff einer Kunstform, die jemand beurteilen kann, der den Namen richtig aussprechen und schreiben kann. Journalistin Z. Graf und Holger Friedrichs, die nicht dazu gehören, wollen es niemandem zumuten, sich auf "unschöne" Kunst zu setzen. Kunstkritiker in Reinform. Sie wollen lieber Stiefmütterchen pflanzen. Steht da wirklich. 2200! Sie nennen das Aufhübschen. 500 davon wurden in der Nacht ausgerissen. Immerhin wird eine Aussage zitiert: "Über die Bedeutung kann allerdings nur spekuliert werden." Damit hat der Artist das Mindeste erreicht.
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