Dieser Philisophiekurs entstand aus drei DLZ- Artikeln aus der letzten Novemberwoche. Es soll niemanden anregen, ab jetzt wieder fleißig die Zeitung zu lesen, den meisten Redakteuren ist der Zustand des armseeligen Blattes bewusst. Es sind ein Haufen Buchstaben, sorry, ich habe es so kurz, wie geht, gehalten.
Hast Du Klimaproblem, hier ist Energie. Und die geht so: Es gibt Windmühlen. Wirklich - seit 200 Jahren. Etwas jünger ist die Sonnenkollektor Technik. Wasserräder, Gezeitenwerke etc. sind noch in Planung. So weit so gut. Oder auch nicht, denn das wird alles nicht ausreichen. Und 2. können wir die Frage nicht vermeiden: Was tun, wenn kein Wachstum mehr möglich ist?
Und nun kommt der Wasserstoff auf die Bühne. Wieder. Forscher hatten das schon vor langer Zeit abgelegt. Die Zeichnung in der DLZ vom 23.11. ist eindeutig. Das Supernetz soll den ganzen Strom verteilen. Der Strom wird in den Wassertank geleitet und trennt den Sauerstoff O2 vom Wasserstoff H2. Mit riesigem Verlust. Die Energie geht nur mit 5 - 6% raus und wird dann unterirdisch gespeichert. (Nun denk doch nicht gleich an Fracking?) Danach geht das hochexplosive Zeug an die Zapfsäulen. Das heißt, wird das in Tanklastern durch die Republik gekarrt und muss dann mit Hunderterstaffeln Sicherheitspersonal geschehen? Naa, sie wollen offensichtlich auch die Pipeline umfunktionieren, und das Zeug auch mit der Bahn befördern. Das ist Waserstoffwirtschaft in aller Kürze.
Mit ihr verbinden sich viele Hoffnungen unter dem fantasieanregenden Namen Hypion. Mit dabei sind die Entwick-lungsagentur Region Heide (alles soll so bleiben, wie es ist), die Ingenieur-gesellschaft Possel & Partner (IPP-Projects), z.Z. noch eine Briefkasten-firma, sowie die Électricité de France SA (EDF) ist eine börsennotierte, staatlich dominierte französische Elektrizitäts-gesellschaft. EDF ist der zweitgrößte Stromerzeuger weltweit. Zum Jahres-wechsel 2017/18 übernahm EDF 75,5 % des Reaktorbaugeschäfts von Areva (heute: Orano), das seitdem wieder unter dem Namen Framatome firmiert. EDF betreibt dafür weltweit 58 Kernkraft-werke an 20 Standorten. Z.B AKW Creys-Malville. Die EDF ver-schifft 13 Prozent des in den Kraftwerken anfallenden radioaktiven Abfalls über Le Havre nach Russland.
Nun wissen wir, dass wir es mit schwarzer Wirtschaft zu tun haben. Das Konzept heißt: Weniger Emission, mehr grün mehr Wertschöpfung. Wo aber ist das grün? Die Windmühlen, und Sonnen-kollektoren sind schon da. Und all die Ökobauern und die Bürgerbusse können profitieren. Reicht das nicht? Nein, denn der Wind- und Sonnenstrom geht vorher noch in die großen Maten und wird dort mit Kohle- und Atomstrom gemischt. Es ist eine Luftblase, und wenn es keinen unterirdischen H2- Tank geben wird, sind alle enttäuscht, aber dann haben wir trotzden ohne Ende Zuschüsse abgeriffen.
Diese Frage lässt sich die aufrechte Dana Müller in der Marner Zeitung vom 23.11. beantworten. Die Frage stellt sich leicht, wenn man ehrlich ist. Ein Mensch, das bin ich, und die Landwirtschaft ist irgendwas, das ab und zu im Radio kommt oder in der Zeitung steht. Ich, Mensch, habe viel Hunger und die Landwirtschaft verdient daran. Nich so richtig erkenntnisreich. Birte Mehlert und Silke Kolster haben sich zu Bauernhofpädagogen weiterbilden lassen. "Ich will eine bessere Wertschätzung erreichen", sagt eine der Beiden. Zunächst machte sie die Ausbildung einer Fachkraft für pferdegestützten Pädagogik. Sie hatte schon Kinder erlebt, die frisch gelegte Eier vernaschen wollten. Seit 15 Jahren bietet die Landwirtschaftskammer Schleswig - Holstein diesen Lehrgang an. "Landwirt-schaft kann auch anders sein, als sie dargestellt wird", sagte die andere. Das will sie allen Familien näherbringen, die an der Westküste Urlaub machen. Ihr Ziel ist ein außerschulischer Lernort. Der Artikel ist damit schon zuende.
Dana Müller hätte noch fragen können, warum es so viele schwarze Schafe in der Landwirtschaft gibt. z.B. Pestizid- und Dügemittelfrevler. Überproduzierer, die ihre Ställe vollstopfen, Suventionen abkassieren und sich wundern, dass die Preise sinken, die Tiere leiden, und die Kunden gehen.
Sie hätte auch fragen können, was die Landwirte meinen, wenn sie sagen, dass keiner sie versteht. Frau Mehlert und Kolster könnten das auch ungefragt erklären. So entsteht der Eindruck, die Kinder sollen Tiere streicheln und keine dummen Fragen stellen. Nichts gegen Tiere streicheln, btw., so eine feuchte Kalbsnase kann Dich wirklich ergeifen. Der Kunde soll freiwillig mehr zahlen, weil Landwirte irsinnige Verträge abgeschlossen, sich über beide Ohren verschuldet haben und aus der Falle nicht mehr raus kommen. Ein Unternehman nach dem anderen bricht zusammen gegen Hochleistungskonkurenz. Das geschieht weltweit und seit mindestens 200 Jahren. Wenn es anders dargestellt wird, dann kann man es ruhig sagen, aber Bauernhofpädagogik scheint ein komplett anderes Ziel zu haben. Dieser Spielzeigbauernhof findet nicht in der freien Wirtschaft statt. Die Damen wollen Fördergelder abgreifen, nach allen Regel der Märchenerzählkunst. Eine offizielle Berufsbezeichnung ist das nicht. Sind sie überhaupt anerkannte Pädagogen? So funktioniert Ideologie.
Da steht Karsten Wessels wieder mitten im Bild und ist umringt von Gabi Scharbau und Susanne Jansen. Schon wieder 15000 Euro Spendengelder wie immer auf den Konto der alljährlichen Aktion Sterntaler. Noch nie war es vor dem Advent eine so hohe Summe. Die Zahl der Bedürftigen steigt von Jahr zu Jahr.
Umsatz:
AWO - vermutlich 80 Mill €, Rotes Kreuz - 140 Mill. € (nur Bayern 2017), Diakonie - 55,4 Mio Euro (2012), Paritätische - 46.834.554€ (2018) und Boyens Medien (keine Angaben) sind die Verantwortlichen für diese gute Sache seit Jahrzehnten.
10% derjenigen, die mit unseren Sterntaleraktionen unterstütz wurden, kommen später wieder und geben zurück, was sie erhalten haben. Leider ist die Aktion eine unter ganz vielen zur Zeit, die das Gewissen beruhigen sollen. Man wurschtelt schon lange nicht mehr an der Seite vorbei, wie damals Helmut Kohl, um schwarze Koffer damit zu füllen. Man hat auch längst aufgegeben, die Leute mit Vereinsbeitritt oder Zeitungsabo zu nerven. Vielleicht sind die drei auf dem Foto wirklich überzeugt davon, dass sie nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Haarsträubend. 6 minus setzen. Die Zahl der Bedürftigen ist nicht das Problem, sondern der Fakt der Bedürftigkeit, der von Dithmarscher Prominenz verursacht wird, sonst gäbe es diese Prominenz nicht. Die Bedürftigkeit, die im 21. Jahrhundert vollkommen überflüssig sein sollte. Die Bedürftigkeit, die weiterhin aufrechterhalten wird, damit Milliardäe noch reicher werden. Von der Warte aus sind die Sterntaler das Allmosen, ein Hohn.
Vier Dithmarscher Millionenbetriebe umgeben sich mit dem Mäntelchen des Mildtätigen und spenden 15000 aus ihrer Kaffeekasse. So sind sie und nicht anders.