75 Jahre sind in Land gezogen. Circa vier Generationen hätten Gelegenheit gehabt, die Ausrottungspolitik bezüglich Schwacher und Menschen mit Handicap in Meldorf in das Feld der Betrachtung zu platzieren. Ihre Wunden, Behinderungen oder Besonderheiten zu verstecken beschäftigte seitdem einen Teil der Meldorferinnen und Meldorfer,
bis nun auf einmal Broker Söhl AHA ruft: Sie können aufatmen, meine Damen und Herren. Wir bilden einen Ausschuss und stimmen für einen Beauftragten. Was so ein Ehrenamtlicher bezwecken kann, weil er oder sie 50€ im Monat zugesteckt bekommt, sehen wir an den langjährigen Fahrradbeauftragten. Es geschieht nichts. Denn schon im Ausschuss, welcher dafür da ist, geschah auch schon nichts. Wir brauchen einen Berater, jemand, der sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzt, sich Gedanken macht und Ansprechpartner ist - einen Beauftragen für Menschen mit Behinderungen. Sind die gewählten Vertreter im Rathaus dazu alle nicht in der Lage? Was sind das nur für Menschen? Haben die alle Stroh im Kopf? Der Schreiber dieser Zeilen wollte sich grade darauf bewerben, den Stadtvertreterinnen ein paar Lektionen in Sachen Handicap zu verpassen, da las er den Artikel zuende:
Elender Filz, dachte Gerd sich daraufhin, aber selbst Schuld, wer für 50 meldorfer Dreckwäsche wäscht. Wahrscheinlich wird das Rathaus die ganze Sache abpfeifen. Warten wir also noch 75 Jahre. Auch diese Rathaus- Lachnummer erhält 10 Satirepunkte. Wären wir angewiesen auf die Rücksicht der Meldorferinnen auf unsere Behinderungen, wären wir längst tot. Herr Söhl, halten Sie sich einfach da raus.
Serie: Die Gemeinde Elpersbüttel hatte Baumpflege ausgeschrieben, und weil Herr Ketzler beauftragt wurde, hat der wieder irgend einen Praktikanten losgeschickt, haben sie einfach jeden Baum, ob groß, ob klein, in der Mitte abgerupst. Das ist die CO2 Klimaneutralität auf Plattdüütsch.