wenn eine Programmiersprache z.B. limitingConeAngle heißt, kann man
skeptisch sein. Viel zu kompliziert. Das Ergebnis ist hier aber gut. Derselbe
Lichtkegel aus verschiedenen Entfernungen betrachtet.

Kommunikationschaos im Kreishaus

Verrwaltung kommt bei der Aufklärung der Bevölkerung nicht hinterher

Kommentar unter Zuhilfenahme des Artikels vom 24. September von Burkhard Büsing

Meldemie! Obwohl es inzwischen zum Tagesgeschäft gehören sollte, herrscht Chaos. Werden keine Infektionen gemeldet, verharrt alles in Zukunftsangst, kommen dann einzelne Meldungen, heißt es, was machen wir nur? Maskenpflicht! Ja, Maskenpflicht. Und Quarantäne. Schulschließungen! Ja, unbedingt. Die Aufklärung der Bevölkerung passiert erst zwei Tage später. Bis der Fall bei den Bürgern ankommt, sind die Getesteten schon wieder gesund. Die Kommunikationswege der sozialen Medien haben eine derart hohe Geschwindigkeit, erklärt Stefan Mohrdiek (Landrat). Öffentlichkeitsarbeiterinnen und Einsatzteam kämen nicht täglich zusammen. Wie? Einmal im Monat, oder - he? Fachdienstleiterin Agnes Dümchen läuft an jeder Stelle Gefahr, Aussagen zu treffen, die schnell überholt sind. Der Testbus sollte am Mittwoch in Wesselburen stehen, war aber erst am Donnerstag da. Die Verwaltung bekommt demnächst (demnächst) neue Computerprogramme und stellt einen (einen) neuen Mitarbeiter ein.

Ich weiß, dass Schreiber Büsing einen anderen Ton hatte. Er wollte beschreiben, dass alle anderen Schuld haben, nur Dithmarschen nicht. Und dass die Ereignisse gar keine Beschuldigung rechtfertigen würden. Die Bevölkerung zu beruhigen ist zur Zeit der völlig falsche Ansatz. Die Pandemie hat uns erwischt. Wir hätten uns Jahre vorher vorbereiten können. Die örtlichen Praxen und Krankenhäuser sind geschlossen worden, das fällt uns auf die Füße. Durch Ordnungspolizeiliche Maßnahmen wurde eine Hysterie erzeugt. Die fehlenden Informationen wurden durch Verwaltungs- Blahblah und Verweisen auf Zuständigkeiten ersetzt.

Wie wäre es denn mit einer Rückkehr zur Dorf- und Stadtteilschule, statt Schülerinnen und Eltern immer mehr Druck aufzubürden, ohne den es nicht zu dem Testbus - Konflikt gekommen wäre. Auf einmal wollten alle ein Testergebnis haben. Dann könnte es so gehen,wie bei dem Mammografie- screening Bus, der ab und zu auftaucht und dann lange Zeit weg ist. Wird von niemandem vermisst.