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Leserbrief

vom 25. September

in dem die Schreiberin feststellt, dass sich die Dinge wiederholen

Migrationsgeschichte

Anita Gehre versuchte am 25.9. in einem Leserbrief, den Rassisten zu erklären, dass die deutschen Nazis aus Russland, Polen und
anderen Ländern vertrieben wurden und sie darum Gemeinsamkeiten mit den Migrationen heutzutage haben. Die Rechten mögen doch
die Notlage in Griechenland wenigstens so zur Kenntnis nehmen. Leider weiß sie nicht, dass vor allem die europäische Gesetzgebung
einer ihrer Hauptangriffspunkte ist, durch die erst die Mittelmeerlager Moria, Lampedusa, und andere entstanden sind. Sie will gar
nicht die Flüchtlingspolitik kritisieren, sondern nur einen Vergleich herholen. Nur Heimatvertriebene und Migrantinnen kann man
nicht vergleichen, weil ein Heimatbegriff überhaupt keine Rolle spielt. Das Wort kennen nur Deutsche. So antwortet ihr Rudolf
Schmidt aus Marne und nennt ihren Leserbrief an Frechheit und Dummheit nicht zu überbieten. Denn er will sie nicht hier
haben, weil sie jung, wohlgenährt, männlich, oft in Gruppen auftretend, unchristlich, integrationsunwillig und anderes sind.
Er will weder, dass Asylsuchende hierbleiben, noch erst kommen, auch nicht Kinder. Das ist an Dummheit und Frechheit
nicht zu überbieten, und Anita Gehre kann stolz sein, dass sie diese Antwort bekommen hat, denn diese ist
faschistisch. (Auszüge und Interpretationen eines Leserbriefs vom 1. Oktober)

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