Gerd kommentiert
Die CDU wünschte sich, dass die Dithmarscher das Pamphlet übelster Machart verhindern. Das war die DAZ: ein Medienprojekt in den 90er Jahren. 25 Jahre später habe ich immer noch den Drang, meinen inneren Dialog nach außen zu tragen. Mal sehen, wer sich diesmal äußert, um eine kritische Stimme zu stoppen. Vergeblich!
Da hat sich ein Schreiber gemeldet zwischen den Feiertagen. Den Anfang kann ich teilweise unterschreiben, zuletzt wird er etwas diffus.
Im Ganzen ist das alles sehr unbefriedigend, wenn es an die Frage kommt, was kann jeder einzelne selbst für sich tun.
Dann waren sie vorher nicht rückläufig? Martin Köhm öffnet seinen Bericht am 17.12. mit einer Rechnung mit vielen Fragen. So kann man umschreiben, dass das Dithmarscher Trankwasser verseucht ist.
Dr. Guido Austen, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel, hat in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Zweckverbandes „Wasserwerk Wacken“ viel mit dem kostbaren Nass und den Stoffen, die es zuweilen enthält, zu tun. "Da ist die vorgefasste Meinung, dass das Wasser schlecht und die Landwirte daran schuld sind." Und nun warten wir alle, dass die Wissenschaft dieses "Denkmuster" geraderückt. Köhm findet nichts. Ich erspare allen Leserinnen und Lesern nun die Umschreibungsversuche. Denn es drohen Strafzahlungen seitens der EU, weil Deutschland die Nitrat-Grenzwerte von 50 Milligramm pro Liter nicht einhält. 50mg pro Liter ist sichtbare Trübung. Wie sollen die Bauern und anderen Nitratschleudern denn auf 0,5mg pro Liter kommen?
Fest steht: NO3 sind Salze der Salpetersäure. Wir haben damals einen Knochen in eine Flasche H2NO3 geworfen und der war innerhalb Minuten aufgelöst. Hat also starke negative Effekte auf den menschlichen Körper, wie es im Artikel heißt. Austen spricht sogar von Darmkrebs. Es soll schon Stellen mit mehr als 100 mg geben. In Dithmarschen. Ein Messfeld in Kuden. Er fordert: "komplett neue Aufbereitungsstraßen" mit einer doppelten Zahl an Wasserwerken für ein denkbares Erfordernis, aber setzt dazu auf erhöhte Anstrengungen für den Gewässerschutz. "Und zwar mit den Landwirten." Nochmal zum Mitschreiben:
Wir Meldorferinnen wissen aber, dass es mit unserem Wasser viel schlechter bestellt ist. Dazu müssen wir nur einen Spaziergang an der Miele machen. Da versalzen wir das Brackwasser mit unseren Tränen. Es sind nicht nur die Nitratwerte, die Darmkrebs erzeugen. Es gibt noch unzählige andere Stoffe, die niemals in den Körper gelangen dürfen, um Krebs zu vermeiden. Da ist überhaupt nichts rückläufig. Die EU ist zahnlos, deren Anforderungen inkompetent und wirkungslos.Die Verursacherinnen und Verursacher sind unbelehrbar. Die Opfer klagen und zermartern sich das Hirn: warum geht es mir so dreckig?
Die Zeichnung vom Bundesamt für Umwelt erspare ich Euch: Klammer auf; der Stickstoff aus der Luft sei ja genau so ein Verursacher; böse Natur; Klammer zu, etc. und die letzte Hoffnung auf Pyrinvorkommen im Boden erspare ich auch, das so wunderbar Stickstoff binden können soll.