Ein weiterer -staats- rassistischer Überfall hat sich diesmal in Heide ereignet. Nachdem Brunsbüttel, Marne und Meldorf bundesweit in die Schlagzeilen geriet, weil man nicht nur keine Eier hat, zu Polizei-, Spezialeinheiten-, oder Zolleinsätzen Nein zu sagen, sondern jemand diese offensichtlich auch noch gerufen hat, hat man in Anlehnung an den Hanauer Naziüberfall auf migrantische Gewerbetreibende, die negative Stimmung der Coronakrise genutzt, um einseitig einen beliebten Friseurladen zu überfallen. Die Zollagenten, die offensichtlich Spaß an der Aktion hatten, sorgten für die Schließung des Ladens. Zahlreiche Kräfte in Einsatzausrüstung, ausgestattet mit Pistole im Holster sowie Pfefferspray am Gürtel und auch zivile Kräfte uund ein Hundführer. Thomas Gartsch, Pressesprecher des zuständigen Hauptzollamts Itzehoe., gab keine Auskunft über den Grund der Schließung. Eine Staatsanwaltschaft war nicht zu erreichen. Sowie Thomas Gartsch, als auch Staatsamwalt ist eine schnelle Beförderung sicher. Das Foto von Ulli Seehausen am 29.7. zeight deutlich hämisches Grinsen hinter den vorschriftsmäßigen Kontaktschutzmasken. Bereits in der Einleitung bedient der DLZ- Autor eindeutige Stereotype: Heide - Sie schießen wie Pilze aus dem Boden - Barbershops. Eine unkontrollierbare Gefahr wird heraufbeschworen, wie eine Flut oder Schwemme. Die Leserin, nicht wissend,worum es geht, wird bestärkt in der Angst vor Fremden. Schon am Tag darauf konnte der Betreiber seine Arbeit wieder aufnehmen. Da hat sich von den Verdächtigungen nichts bestätigt.Mitarbeiter mit nichtweißer Hautfarbe und ungewissen Papieren, und dann dieser Name Casablanca Cut, klingt wie Widerstandsnest gegen Hitlervormarsch. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft heißt Maxi Wantzen. Der Vorwurf lautete Veruntreuung von Arbeitsentgelt.
Eine Woche darauf explodierten am Abend drei Spraydosen und etwas größeres. Eine Bewohnerin, Ingrid Off im oberen Stock, schwebte in Lebensgefahr. Das folgende Feuer konnte schnell gelöscht werden. Passanten sind erschrocken, dass solch eine Tat im scheinbar beschaulichen Heide geschehen konnte. Woher die in einer Mitteilung geäußerte annahme, es handele sich um Brandstiftung, will Polizeisprecherin Merle Neufeld nicht sagen. Der Inhaber des Geschäfts sei in der Nacht vor Ort gewesen.
Das Geschäft öffnete 2018. Das Vorgängergechäft war in der Hamburger Straße. Aus polizeilicher sicht habe es nie Auffälligkeiten gegeben, erklärt stellvertretender Revierleiter Thomas Schulz. Am Anfang der Coronapandemie kontrollierten sie einmal die Einhaltung der Auflagen, konnten aber keine Versöße feststellen. Den DLZ- Bericht schrieb Ulli Seehausen. Noch scheint der Vorwurf Clankrieg wieder auf. Wir sagen, das waren Nazis. So wie vor ein paar Jahren gegen den katholischen Pfarrer und der Brand im ehemaligen Egge - Lokal.
Hintergrundbild: Die Gemeinde Elpersbüttel hatte Baumpflege ausgeschrieben, und weil die Stiftung Mensch gewählt wurde, weil sie das niedrigste Gebot abgegeben haben, haben sie einfach jeden Baum, ob groß, ob klein, in der Mitte abgerupst. Und so sieht da nun aus. Die Botschaft an die Schülerinnen und Schüler nebenan lautet, hört auf zu wachsen. Die Botschaft an die Angehörigen der Toten der Weltkriege nebenan. Auf dem Ehrenstein ist "Für uns" eingemeißelt. Natur wird verstümmelt "für uns". Es gibt Begriffe dafür: Vegetaphobie, Dendrophobie, Botanophobie. Angst vor der Farbe grün. Menschen, die, einen Baum wahrnehmend, den Zwang verspüren, eine Kettensäge zu kaufen.