statistik

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Seit 45 Jahren rückläufig

Ich will die Herren Statatistiker gar nicht aufscheuchen. Sie können sich gern in ihren Bürosesseln weiter zurücklehnen. Aber merken die Zeitungsschreiberinnen nicht, dass sie seit Jahren nicht mehr gelesen werden. In der DLZ steht seit 1977 in ungebrochener Reihenfolge, dass die Arbeitslosenzahlen sinken, soweit ich zurückblicken kann, wie auch wieder am 29.Februar. Weil alle wissen, dass sie die offiziellen Zahlen der Bundesanstalt einfach ungeprüft übernehmen. Wenn das stimmen würde, hätten wir ein Problem. Ausgenommen 1989, als ein beachtlicher Haufen dazugekommen ist, sind die Bundesbürgerzahlen relativ gleich geblieben. Wenn also das Bundesamt für Arbeit Daten richtig wären, hätten wir mehr gsunkene Arbeitslosenzahlen als Einwohner und Einwohnerinnen. Und immer wieder muss der interessierte Bürgerin diesen Schmarrnfug lesen. Wissen die gemütlichen Herrschaften eigentlich, wie es in den Betroffenen aussieht, dass die Hoffnung zuletzt stirbt, dass ihre Jubelbotschaften Schuld und Depressionen verursachen?

Und noch was zu den mappenlosen Bewerbungen. Die Volksvertreter haben gesetzlich bestimmt, dass Berwerbermappen ohne Fotos sein sollen, um Diskriminierung zu vermeiden. Nun wollen die Unternehmen ganz auf die Mappen verzichten, um gleich mit den Augen zu selektieren. Und das trifft, wie vordem auch, Frauen, Migranten und andere von rassistischer Beurteilung Betroffene.