heruntergespieltAlso was denn nun? Knapp oder vorbei. Die Fischzüchter sind der Meinung, nur durch die kühle Jahreszeit und die hohen Sauerstoffgehalte entstand keine ungünstige Situation.

Schwefel- Stickstoff Gemisch (NH4)2SO4 ist nicht harmlos. Wie viele Ammoniumsalze kann es mit Natriumnitrit oder Kaliumnitrit schon bei Raumtemperatur unter Flammenbildung oder sogar explosionsartig reagieren.

Eine unbekannte Menge ist in den Kanal gelaufen. Was hatte der andere Frachter geladen? Wieso soll der unbeschädigt sein. Von den 3300 Tonnen konnten nur 900 t geborgen werden. 2 100 000 000 kg sind also wo bitte?

Also wurden die Schleusentore voll geöffnet. Und nun rauscht die gesammte Suppe in die Elbe. Prima. Problem gelöst. Das nenne ich Riesensauerei, und nicht wie Herr Dipl.-Biol. Neukamm: Haarscharf.

Unser eins bemüht sich, vor den vier bunten Tonnen auf dem Hof zu Trennen was geht, und die Wirtschaft öffnet mal eben alle Tore. Wie erklär ich das der Jugend?

Das kann durch Mischung zu Ammoniumhydrogensulfat oder schlimmeren Sachen werden. Und Stoffe sind in der Elbe genug.

Dieser Bericht ist vom 20. November, da sind 14 Tage vergangen, seit das Zeug ausgetreten ist und möglicherweise Dämpfe gebildet hat. Gefahrenabwehr, wie wir sie schon von der Coronakrise kennen. Wenns brenzlig wird, Bildzeitung über den Kopf.

Dazu passt die Überschrift der Meldung vom 30. Oktober aus der DLZ von Brunsbüttel

Schaden macht Kollision größer als angenommen

Was so salmonisch wie unverständlich wirkt, beschreibt den 140 m langen Containerfrachter Vohburg, der wie so oft eine Schleusenmauer mitgenomen hat. Also nich:t Kollision macht Schaden, sondern ungekehrt. Es sind Felssteine in die Kammer gefallen und Steine wandern bekanntlich am Grunde des Flusses. Eine Windboe war schuld. Ts. Schuld sind die Arbeitsbedingungen, die die Schifffahrer bis an die Grenze belasten.