So dolle kann es mit den Einsätzen des neu aufgestellten Seniorenbeirats nicht sein, sind auch alle Ü-60, da wirds schon langsam weniger. Seit 20 Jahren, so schreibt Elko Laubeck, DLZ v. 11. November, setzt jener sich für ältere Menschen ein. Viel ist von den Plänen nicht geworden, wir können nichts sehen. Da Ulrich Zinke (CDU) weiterhin Vorsitzender bleibt, wird sich dann auch nichts verbessern, zum Glück kommt erst einmal ein Coronastillstand. Man setze sich sogar für Barrierefreiheit ein. Dies moderne Wort können sogar ältere Menschen noch lernen. Ratschläge zu Gesundheit und Fitness gibt es schon länger. Kosten auch nix. Was fällt mir noch ein zur Unterstützung? Grabpflege!

Wer mich falsch verstehen will, kann das tun. Ein Ausschuss für Senioren ist sicher wichtig in diener altenfeindlichen Gesellschaft. Wer sich brav und windelweich einbringt, wird den jungen Leuten nicht zeigen, das sie anders agieren müssen, als wir es getan haben, als wir noch jung waren- altenfeindlich. Wir werden uns zunächst bei unseren Alten entschuldigen müssen, die zwar nicht mehr da sind, aber einmal da waren. Wir verabscheuten unser Eltern als lebensunwert und das war zwar wirtschaftlich sinnvoll, aber menschlich verdorben. Solch ein Seniorenbeirat steht in den Sternen.

Ulrich Zinke, Kreisseniorenbeirat, ehemaliger CDU- Schatzmeister Meldorf. Herausgeber des Seniorenkalenders. 1989 2. Vorsitzender bei TURA, Fußball- Spartenleiter.