Gerd kommentiert immer noch ungestört. 1404 ist keine Fehlerseite, aber ganz schlicht diesmal. Das erste Mal nach der Odyssee. Der Powercontroller des iMac war tot. Nun bin ich wieder da und wünsche viel Kurzweil. Habe einiges nachzuholen.
Für alle stramm Unwissenden sei vorweg die Abkürzung KKB als Kernkraftwerk Brunsbüttel aufgelöst. Am 5.3. erhielt Schulleiter Hans Walter Thee am Gymnasium Brunsbüttel von "Regional Public Affairs Vattenfall" der KKB eine Nebelkammer. Er will darüber informieren, dass die Prozesse, die in der Nebelkammer sichtbar werden, uns Menschen zu jeder Zeit auf dieser Welt umgeben und daher auch als natürliche Untergrundstrahlung bezeichnet werden. Ionisierende Strahlung kann Zellen und das darin enthaltene Erbgut zerstören. Wer hätte da gedacht. Die Begeisterung über diesen Versuch der Einflussnahme durch Multinationale Konzerne auf Lehrpläne hält sich derweil in Grenzen. Eine Nebelkammer ist allein Sinnbild der Aufklärung für Schülerinnen und Schüler. So stammt der einzige Zeitungsbericht darüber auch von Schulleiter Hans Walter Thee, der offensichtlich gar nicht an sich halten kann vor Begeisterung. Das Foto zeigt die Fachschaft Physik drei Männer, acht Jungen.
Vor Brockdorf entsteht ein 1,7 km langer bis 3,6 m hoher Randdamm mit einer Fläche von 24 ha (34 Fußballfelder). Vor Cuxhaven wird eine weitere Fläche vorbereitet. Am Neufelder Sand entsteht eine 6,7 km lange Fläche für 9 500 000 m³ Gift. (100 Fußballfelder).
Empörend: Drei Drecksarbeiten in einem Abwasch. Der Hamburger Giftschlick wird Baggergut und Ausbaggerung der Elbe wird wirtschaftlich genannt. 3. Vernebelung der Kritiker und Kritikerinnen. Bernhard Meyer, Leiter des Wasserstraßen und Schifffahrtsamtes Cuxhaven nennt das am 14.2. in der DLZ Strombauarbeiten, die die Strömungsverhältnisse in der Elbe stabilisieren, den Fluss lenken und den Tidenhub begrenzen sollen. Warum: Keine Flussvertiefung ohne Strombau. Auch in Brunsbüttel soll vertieft werden, um z.B. amerikanisches Fracking- Gas zu löschen. Kurz und knapp: Um das Klima kümmern sich die Autofahrer. Um Wasser, Flüsse, Seen kümmern sich alle andern.
Empörend: Bäume und Bänke sind über Nacht verschwunden. Willimar Feine, war das der Kapitän in der Partei, die PDS hieß? He Käptn Feine, wie geht man mit deiner Umwelt um. Das hätte ich Dir gleich sagen können, in Burg ging man mit den Alten schon so um, als der Chef noch Epler hieß. Er weiß aber Bescheid, hat er doch 2009 eine Anzeige gegen die Itzehoer Klinik wegen des Todes seiner Cousine (71) gestellt. Nun wohnt er im Haus Glück im Winkel in Burg und ist geschockt. Das war eine Wohlfühloase, grüne Lunge, Schattenspender und Sichtschutz. Daraufhin ist eine Anzeige bei der unteren Naturschutzbehörde eingegangen mit dem Ergebnis, dass nichts zu beanstanden sei. Da fragt man sich langsam, wer sitzt denn da drin? Das wird von Kreissprecher Björn Jörgensen nicht beantwortet.
DRK Kreisvorsitzender Kai Tange löst das Rätsel. Sie hätten einen Gartenbaubetrieb dort "Klar Schiff" machen lassen. Es handelt sich um übliche Knickpflege. (Üble Knickpflege; Anmerkung von Gerd). Kai Tange mit seiner damaligen Rechtsanwaltspraxis an der Ecke zur Hölle, fristet sein Dasein beim DRK, da können die Heider froh sein, dass der dort nicht die Bürgermeisterwahlen gewonnen hat. Er behauptet in der Zeitung, er wäre mit dem Prozedere vertraut. Die Bäume seien verwildert gewesen. Ja! Das geht auch nicht, dass Bäume verwildert sind. Wo kämen wir denn da hin, wen etwas verwildert? Entgegen der Schilderung des Kapitäns spricht Tange von einigen Wenigen, die entfernt wurden und Wurzelwerk beseitigt. Wurzelwerk hat sprachlich was von "Ausrotten". Das nennt das Rote Kreuz sorgfältiges Umgehen im eigenen Interesse, denn es nutze dem Ambiente! Damit nicht genug, ein weiterer mächtiger Baum steht auf einer Baumgutachtensliste. Willimar Feine saß drei Monate in so genannter Untersuchungshaft wegen Verbrechens nach Artikel 6 der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)."Boykotthetze, Hetze gegen den Frieden und militärische Propaganda beinhaltete dieser Artikel. Doch Spionage konnte man dem Volkswirtschaftsstudenten nicht nachweisen. Am 16. Mai 1954 wurde Willimar Feine aus dem Suhler Knast entlassen, fuhr mit 30,80 Mark nach Magdeburg zu seiner Mutter und entschloss sich zur Flucht. "Ich wurde so gut aufgenommen von der Bundesrepublik und wollte etwas zurückgeben, also diente ich bei der Marine und machte dort meinen Kapitäns-Patent und Pilotenschein." Grüße zum 90sten im kommenden Jahr von Gerd.
Die Gliederung im Kreis ist wie folgt:
Geschäftsbereich Bau, Wirtschaft, Ordnung, Umwelt darunter
Der Fachdienst Bau, Naturschutz und Regionalentwicklung darunter
Die untere Bauaufsichtsbehörde und die untere Naturschutzbehörde
Der Leiter heißt Uwe Maaßen fd-bau-naturschutz-und-regionalentwicklung@dithmarschen.de und für dies Amt ist Michael Schöne michael.schoene@dithmarschen.de zuständig. Grüßen!
Jürgen ist gestorben. Er wartet jetzt auf uns. Seine Beerdigung ist am 10. Mai in Meldorf.