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Tod

bei Festnahme. Mann

leistete nach Verfolgungsjagd Widerstand gegen Polizeibeamte

aus DLZ v. 2.11.2019 von Peter Wüst und Marie Liebelt; verständlich gemacht von mir

Ahrensburg — Tragischer Tod bei einem Polizeieinsatz im Kreis Stormam: Gestern am frühen Morgen kam ein Mann

in Ahrensburg, der bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand geleistet hatte, ums Leben. Zunächst war er wegen heftiger

Gegenwehr fixiert worden, erlitt dann aber einen Kreislaufstillstand. Bei dem Verstorbenen handele es sich nach Polizeiangaben

um einen 55 Jahre alten Mann aus Ahrensburg. Eine Obduktion soll nun Auskunft über die Todesursache des Mannes geben. Warum

der Mann die Anhalteversuche der Polizei missachtet hatte und weitere Hintergründe waren bis Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Polizei und Staatsanwaltschalt ermitteln. Wie sollen wir das jetzt sehen: Da fuhr also der 55 Jährige, und die Polizei wollte ihn stoppen. Wieviele Anhalteversuche hat es gegeben, und wie sahen die aus? Er soll geflüchtet sein und Polizisten haben, nach Mitteilung von Christian Braunwarth von der Pressestelle der Staatsanwaltschaft Lübeck, Schüsse abgegeben. Eine Kugel traf einen Autoreifen. Dies muss den Wagen gestoppt haben. Die Achse fängt an zu schlingern und der Fahrer erschrickt sich zu Tode. Als nächstes stellt sich die Frage, ob das Fenster der Fahrertür durch einen Schuss beschädigt war. „Bislang liegen keine Erkenntnisse über Schussverletzungen am Verstorben vor", so Braunwarth. Am Anhalteort wurden zwei Patronenhülsen gefunden. Nun wird es abermals schräg. Als mehrere Polizisten den Mann dort festnehmen wollten, soll er um sich geschlagen und erheblichen Widerstand geleistet haben. Daraufhin sei er zu Boden gebracht und gefesselt worden, wobei sein Kreislauf kollabiert sein soll. Wo kamen auf einmal mehrere Beamte her? Wieviel Zeit liegt zwischen dem Reifenschuss und dem Festnahmeversuch? Die Beamten hätten direkt mit einer Reanimation begonnen und einen Rettungswagen gerufen. Die Wiederbelebung sei um 3.14 Uhr eingestellt worden. Ein offensichtlich durch das Fahrerfenster erschossenener Mann leistet keinen Widerstand und erleidet auch keinen Kreislaufkollaps. Eine Frage lässt sich leicht beantworten: Ein Transporterfahrer spürte, dass sein letztes Stündlein geschlagen hatte und reagierte panisch auf die Verfolgungsjagd. Was soll nun an dieser Hinrichtung tragisch sein? Die Verfolguung begann 2:15 - die Wiederbelebung endete 3:14. Das sind exakt 59 Minuten. Ein
Foto zeigt ein weißes Gebäude. Eine Straße ist vollständig abgesperrt, weil in der Mitte des Fotos ein Kran zu sehen ist, der auf der
rechten Fahrbahn steht und richtung Gebäude zeigt, im Korb ein Mann mit Helm. Vorn im Bild sichert ein Mann neben einem
Polizeiwagen die linke Straßenhälfte. Unter dem Krankorb stehen noch zwei Männer mit Helmen vor dem gestoppten
Transporter, der ordentlich auf der Auffahrt steht. Feuerwehrleute leuchten den Tatort aus. Die Leserin wundert sich,
was das Foto an Aufklärung des Tathergangs bietet. Total gestellt, um eventuelle Fragestellerinnen in Irren zu
verlieren. Damit ist ein weiteres Kapitel "Dichtkunst bei der Pressestelle der Staatsanwaltschaft" geschlossen.
Dann ermittelt mal schön! - Die Hautfarbe des Schützen und des Opfers?Am 15.12. wird sodann berichtet,
dass die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat zu dem Polizeieinsatz. Der Innen- und Rechtsausschus
befasst sich nun mit dem Fall und mit einem weiteren. Werden wir des weiteren von absurden Fällen
verschont?