Fukushima Mahnwache Meldorf existiert seit 7 Jahren jeden Montag 18 Uhr ob es regnet oder die Sonne brennt, ob Feiertag oder Werktag am Südermarkt
(erste Strophe eines Anti- Atom- Liedes in dem sie sich auf den CDU- Ministerpräsident Stoltenberg reimt, der hauptverantwortlich für Brockdorf war.)
Das muss gefeiert werden. Gorleben ist raus aus der Planung. Dafür sind wir 1980 nach Gorleben gefahren und haben das Hüttendorf aufgebaut. Siehste, für all die Leute, die nicht mitgekommen sind, weil sie dachten, das bringt sowieso nichts, es geht doch. Zwar hat sich Gerhard am 23. November 2001 aus dem Staub zu Staub gemacht, zwar sind 40 Jahre Atomare Verseuchuung und Einschüchterung ins Land gezogen, aber nun ist das eingetreten, was wir gewollt haben.
Gorleben soll leben sang einer aber auch: Auf Chauvis und Emanzen! Un das überall schaffen wir auch noch. Einer, der noch lebt und sich nicht seiner Verantwortung entozgen hat ist völlig zerrüttet. So wie Sigmar Gabriel, der vor 10 Jahren erklärte: Über Atomkraft brauchen wir nicht mehr reden. Aber sicher brauchen wir! Diese ganzen Drecksschwarzen, die die Welt und die Protestbewegung höhnisch an den Rand gesetzt hat, wird zur Verantwortung gezogen. Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Schmidt, Kohl, Strauß, Albrecht, und so weiter. Warum haben sie nicht auf die Millionen auf den Straßen gehört? Einer, der auch nicht auf uns hört, war letzte Woche zerrüttet. Eine Diskussion über die Atomkraft ist überflüssig, schrieb er am 27. Oktober in der DLZ. Na das ist doch mal eine aussage. Für ihn ist das ein reuiges Eingeständnis, dass man vierzig Jahre auf ein falsches Pferd gewettet hatte, und nun sieht, wie es weit abgeschlagen im Feld hinkt. Da ist alles Hoffen dahin. Er appelliert an die Niederländer, nicht den Blödsinn noch einmal zu wiederholen, den sie in Groningen schon angefangen hatten. Die haben eine raffinierte Idee. Die Bundesregierung, wie bekannt, wird ihre Klimaziele wieder um Jahrzehnte verbocken und da wollen die Holländer ihnen unter die Arme greifen, mit CO2 Vermeidung durch Atomkraft. Will Gerhard Wagner also Bravo rufen? Eine Rolle Rückwärts in Deutschland vollziehen. Nein! Er kann leider nicht, denn er stellt fest, eine Diskussion über Atomenergie ist Zeitvergdeudung. Nun sitzt der scheidende Chef der BoyeNS Medien da und wartet auf den Tag X, an dem er seine Irrlichter wieder in seine Zeitung setzen kann. Wenn es sie denn noch gibt. Die Magazinlandschaft sortiert radikal aus. Es müssen nicht nur die Reaktoren weichen, sondern die ganze Infrastruktur gehört dazu, dazu gehört auch die Medien, die ihnen die ganze Zeit die Füße geküsst haben. Was sollen wir noch mit solchen Loosern?
Wer jetzt behauptet, das ist kein Grund, und das letzte Wort ist nioch nicht gesprochen, nach vierzig Jahren von Erfolg zu sprechen ist ungültig, nach so viel Zeit einfach seinen Groll über die eigene Hilflosigkeit einfach wegzuspülen, all die Genossen, die in Aussichtslosigkeit zermürbt gestorben sind, das lässt sich nicht mal eben wegspülen, denen kann ich lässig Recht geben und trotzdem feiern. Was sollen wir trinken, sieben Tage lang, so ein Durst? Außerdem drehen sie erst so richtig auf, indem sie weiter Castortransporte in der Weltgeschichte rumkarren, schummeln, beim Rückbau und mosern, dass die Windmühlen und Solarzellen es nie schaffen werden. Natürlich werden sie es nie schaffen, da müssen sie sich halt von ihem strahlenden Zukunftsprogramm verabschieden.
und last not least eine neue Grafik. Gerd Unchained.