Gerd kommentiert
...immer noch die einzige Dithmarschen kritische Webseite.

Die CDU wünschte sich, dass die Dithmarscher das Pamphlet übelster Machart verhindern. Das war die DAZ: ein Medienprojekt in den 90er Jahren. 25 Jahre später habe ich immer noch den Drang, meinen inneren Dialog nach außen zu tragen. Mal sehen, wer sich diesmal äußert, um eine kritische Stimme zu stoppen. Vergeblich!

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Der Speicherkoogplan

Fortsetzung

https://speicherkoog-meldorferbucht.de/#geschichte/2 Eine Webseite beschreibt die Geschichte des Speeicherkooges aus ihrer Sicht. Die ist deutlich gefärbt. Schönfärber haben sich nie Gedanken gemacht.

Kampf mit dem Meer

Der neue Schutzwall aus Beton wurde von Büsum und Friedrichskoog, der nördlichen und südlichen Spitze der Bucht, ins tosende Meer gebaut, bis sich die beiden Enden in der Mitte trafen. Doch immer wieder brach der neue Deich, hielt den Wassermassen nicht stand. Der Deichschluss gelang erst am 28. August 1978, mehr als neun Jahre nach dem Baubeginn im April 1969. Am 16. September 1978 wurde das Technikwunder mit einem Festakt gewürdigt. Eine Wattenmeerfläche von 48 Quadratkilometern war eingedeicht worden, die Deichlinie der Meldorfer Bucht verkürzte sich durch den neuen Seedeich von 30 auf 15 Kilometer. Insgesamt wurden 130 Mio. DM investiert. Wir wären nicht im freiheitsliebenden Dithmarschen, wenn sich gegen den Deichbau nicht auch Protest geregt hätte. 1000 Hektar Salzwiesen gingen verloren, 2000 Hektar Watt, und damit Brutgebiet für hunderte von Vogelarten. Die Dithmarscher Bucht war viel kleiner geworden, Meldorf lag plötzlich nicht mehr am Meer. Wehmut machte sich breit, und auch Wut... … z.b. gegen die Waffenerprobungen der Bundeswehr. Aber die legte sich wieder und die Bundeswehr nutzt ihr Areal südlich des Speicherkoogs noch heute. Zwischen dem 1. Oktober und dem 30. März dürfen Waffen getestet werden. Diese Versuchsreihen werden jedoch in mehrjährigen Zeitabständen und nur während weniger Tage durchgeführt, so dass es für Touristen kaum eine Einschränkung gibt.

Zurzeit

wird zudem geprüft, ob klein- und mittelkalibrige Waffen an anderen Standorten getestet werden können.  Interessenkonflikte gab es auch zwischen den Naturschützern und den Gemeinden um die touristische Entwicklung des Speicherkooges. Es hat lange gedauert, bis alle Interessenvertreter auf einen Nenner gekommen sind. Heute ziehen alle an einem Strang. Wir Dithmarscher können nämlich auch anders... Denn der Speicherkoog liegt am Rand des Wattenmeeres, das seit 2009 den Titel UNESCO Weltnaturerbe trägt. Mit der Anerkennung als Naturerbe verpflichtet die UNESCO die Anrainer, eine umfassende Tourismusstrategie zu entwickeln, die die Eigenart des Gebietes fördert, die Landschaft schützt und ökologische Ansprüche berücksichtigt. Genau hier setzt das Kommunalunternehmen Tourismusförderung Speicherkoog Dithmarschen an – mit seinem großen, nachhaltigen Plan für die Zukunft.

https://www.stiftungsland.de/wer-wir-sind/unsere-mission/ Stiftung Naturschutz Schleswig - Holstein

Stiftung

Hinter unserer Arbeit steht eine klare Idee: natürlich hier, Naturschutz und Artenvielfalt in Schleswig-Holstein bestmöglich zu verwirklichen. Das ist uns wichtig:

1. Beherzt Zupacken (liegt in unserer Natur) Auf unseren über 36.000 Hektar Naturschutzfläche engagieren wir uns tatkräftig für den Erhalt der heimischen Tier- und Pflanzenvielfalt, indem wir die natürlichen Lebensräume optimieren.

2. Wertvoller Lebensraum (in besten Händen) Damit unsere Biotope ihren natürlichen Charakter bewahren können, betreiben wir schonende Landschaftspflege und versuchen Natur- und Lebensräume optimal miteinander zu vernetzen.

3. Herrlicher Naturgenuss (von uns für alle) Im Stiftungsland steht es jedem offen, auf Wanderwegen oder querfeldein, bei lehrreichen oder unterhaltsamen Open-Air Veranstaltungen auf Naturentdeckungsreise zu gehen.

4. Von Natur aus einfallsreich Wir gehen bewusst innovative Wege, um Natur- und Artenschutz modern, erfolgreich und effizient umzusetzen. 

5. Natürlich miteinander Wir sind vor Ort, landesweit vernetzt und stehen im partnerschaftlichen Dialog, um richtungsweisende Naturschutz-Lösungen verantwortungsvoll und zuverlässig umzusetzen.

Nun zu der Petition: Auszug aus dem DLZ Bericht von der Boyens Webseite. Informationen zu Speicherkoogplänen 4. Oktober 2019 09:56 Uhr Viele Interessierte kommen zur Informationsveranstaltung der

BINS

während der sie einige Vorträge hören. Von Wencke Lehmacher  Meldorf - Der Saal im Hotel zur Linde war mehr als voll besetzt. Etwa 140 Bürger aus Meldorf und Umgebung kamen zur Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative für Naturschutz im Speicherkoog (BINS).  Das Publikum war bunt gemischt. „Was ist die BINS?“ erläuterte Dr. Ilka Hasselmeier die Ziele der Bürgerinitiative. Anschließend informierte Stefan Lehmacher über den aktuellen Stand zur durchgeführten Petition. Leider würden die Unterschriften vom Landtag nicht akzeptiert. Die große Zahl an Unterstützern – knapp 1700 Dithmarscher – zeige aber, dass in der Bevölkerung Widerstand gegen die Pläne bestehe, im Speicherkoog weitere Übernachtungsmöglichkeiten zu schaffen, verdeutlichte Stefan Lehmacher. Als nächstes hielt Tanja Matthies einen Vortrag über den Speicherkoog.. Danach folgte ein Vortrag von Wencke Lehmacher zu den Plänen des Kommunalunternehmens. Als letztes folgte eine Zusammenfassung durch Tanja Matties zur Frage „Warum ist die BINS gegen die Pläne des KU?“. Die Befürworter der Ferienhaussiedlung hatten teilweise schon während der Vorträge reingerufen und gestört.

Bürgermeisterin unempathisch

ich zitiere dieDLZ vom 7. Oktober 2019 18:04 Uhr Meldorf Bürgermeisterin tritt bei Grünen aus Bürgermeisterin Anke Cornelius-Heide macht Ernst. Am Montag erklärte sie ihren Austritt bei Bündnis 90/ Die Grünen. Sie begründet ihre Entscheidung mit der Haltung der Grünen zur Entwicklung des Speicherkoogs und einer erschütterten Vertrauensbasis, durch die sie keine Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Dithmarschen mehr sehe...  „2011 trat ich dem Bündnis 90/Die Grünen bei“.  Weiter geht sie auf (ihre) Planungen – für eine touristische Entwicklung über einen städtebaulichen Wettbewerb - (ein). Viele Mitglieder der Bürgerinitiative Speicherkoog seien dem Bündnis 90/Die Grünen beigetreten, um ihre Ziele politisch durchzusetzen. zurück zum Beginn der Speicherkoogserie