Gerd kommentiert
...immer noch die einzige Dithmarschen kritische Webseite.

Die CDU wünschte sich, dass die Dithmarscher das Pamphlet übelster Machart verhindern. Das war die DAZ: ein Medienprojekt in den 90er Jahren. 25 Jahre später habe ich immer noch den Drang, meinen inneren Dialog nach außen zu tragen. Mal sehen, wer sich diesmal äußert, um eine kritische Stimme zu stoppen. Vergeblich!

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Ein Paradebeispiel für "self reasoning", so möchte ich das mal nennen. Etwas wird wahr, indem es sich selbst als Grund nimmt. Zum Beispiel, die Ampel ist grün, weil ich jetzt über die Kreuzung fahre.

Aus der DLZ vom 28.9.2019; der Wald kann weg, Petitionsausschuss des Landtages folgt der Bewertung der Umweltbehörden von Oliver Tobolewski

Vor knapp drei Monaten warben zwei junge St Micheler mit einer Unterschriftensammlung für den Erhalt des Waldes am Thiessenkamp. Öffentlich wurde ihre Petition nicht beraten.

Nun hat der Petitionsausschuss des Landes Schleswig- Holstein seinen Beschluss veröffentlicht. Hier ein paar Musterbeispiele von kalter Verwaltungssprache:

... Vielmehr könne der Ausschuss die Genehmigung, dass der Wald gefällt werden darf, nachvollziehen. Im Verfahren seien keine Rechtsverstöße festgesellt worden.

Dem Artenschutz werde Rechnung getragen, weil der Wald nur zwischen Anfang Oktober und Ende Februar gefällt werden darf, und das ist ja nun.

Die Brut- und Aufzuchtzeit bleibe gewahrt durch die Stellungnahme des Umweltministeriums und der unteren Forstbehörde, sowie einen Fachbeitrag zum Natur- und Artenschutz.

Das sind die 1.2 ha, die als Ausgleich gepflanzt worden sind. Der Wald am Thiessenkamp sei mit 20 Jahren sehr jung, aus einer durchgewachsenen Weihnachtsbaumkultur entstanden und ohne ökologischen Wert.

Die Bäume seien nicht standortheimisch. Weder unter Forstbehörde und untere Naturschutzbehörde sahen Gründe, die zu einer Versagung der Umwandlung hätten führen müssen. Umwandlung in Gebäude, Parkplätze, usw.

Schleswig- Holstein sei nach wie vor das waldärmste Bundesland. Kiel will den Waldanteil um 16000 ha anheben. St Michel will ihn senken.

Und wer die Seiten des "roterhusar.org" aufmerksam liest stutz nicht schlecht, wer da im Petitionsausschuss sitzt. Volker Nielsen CDU aus St Michaelisdonn. So läuft das also. Siehe Speicherkoog ->

Leider haben junge Leute so wenig Erfahrung, um korrupte Banditen zu durchschauen. Aber: kommt Zeit - kommt Rat.