Wegen Geldmangel habe ich alle anderen Vereine gekündigt. Verein der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten / innen beinhaltet alle anderen perfekt.
Nazi-Aktivitäten in Dithmarschen 2019.
Dies sind bloß die Ereignisse von November und Dezember in abgehender Reihenfolge.
21. Dezember
Ein örtlicher Physiker, Dr. Elmar Blatt aus Friedrichskoog schrieb am 17. Dezember einen Leserbrief mit dem Titel: "Anfragen abgeblockt." Er hatte sich für den Hafen engagiert. Das Land und Gericht haben eine Spülmöglichkeit gegen Algen abgelehnt. Er habe gezeigt, dass die Studie erfunden wäre. Jedes Jahr gebe es jetzt Algenblüte. Herr Nielsen(CDU) habe auf seine Briefe nicht geantwortet. Herr Kumbartzky hat sich nur kurz interessiert. Bürgermeister Thaden habe ihm sogar Berichte verweigert, weil der noch immer auf Investoren hoffe. In der Bürgerintiative Hafen Zukunft (BIHZ) dürfe er auch nicht mehr mitspielen, als er einmal eine Aktion kritisierte. "Die Dithmarscher lassen sich von Außenstehenden nichts sagen, auch wenn diese Recht haben." Wo sind da jetzt die Nazis? Hm, tatsächlich ist Zugezogenen- Phobie noch unbekannt, kann aber noch kommen. Und da sind sie ja schon: Die AFD hat am Donnerstagabend bei der Kreistagssitzung einen Antrag gestellt, Volker Nielsenzum Rückzug aufzufordern. Die AFD wirft Volker Nielsen also Rassismus vor. Diskriminierung und ausgrenzung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, sagte Fraktionsvorsitzender Mario Reschke, über den ich hier schon berichtet habe.
20.Dezember
Eine erneute Jubelarie mit der Überschrift "Gewinner auf allen Seiten. Neulandhalle: Volkshochschulen setzen auf Kooperation mit Schulen." Diesmal geschrieben von Martin Köhm. Zitat: Heide: Geschichte ist oft sehr theoretisch. Auch Geschichtslehrer Dr. Matthias Duncker kann was Positives sehen. Sein Gymnasium Heide- Ost ist erst die zweite Schule, die ein Kooperationsabkommen abgeschlossen hat, es soll aber erst im 2. Halbjahr losgehen. Sein Schulleiter Gerhardt Thomas findet, dass in der Regel etwas Sinnvolles dabei rauskommt.Volkshochschulleiter Martin Gietzelt sagte, "wir fangen bei Null an. Uns sind alle Schulen lieb." Mittelfristig hofft Duncker auf Synergieeffekte mit dem jüdischen Museum in Rendsburg. Gietzelt:" Das zeigt ja genau die beiden Seiten, die zusammen gehören." Anschließend folgt ein Kommentar über das Zentrum einer Mustersiedlung von Köhm. Gehören zusammen? Was nochmal? Jüdisches Museum und NSdAP Mustersiedlung? Was redet der da? Ganz einfach! Redet, was er will, weil er es kann. Weil er fest im Sattel sitzt.
17.Dezember
Jens Peter E. aus der Burger Bahnhofstraße hatte keine Chance, sein Leben zu leben, einen Beruf zu erlernen, Kinder zu bekommen. Er fiel am 8. Februar 1945 in Fürstenberg an der Oder und wurde dort in einem Massengrab begraben – gerade 17 Jahre alt. Drei Monate später war der Zweite Weltkrieg vorbei.
Tim David und Lea Dombert (links) haben mit ihren Klassenkameraden aus dem zehnten Jahrgang gemeinsam mit Geschichtslehrer Olav Thode die Zeit des NS unter die Lupe zu nehmen. Inge Hurtienne, die Burger Archivarin, hat in ihrem Buch "Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft" Gespräche mit Angehörigen und Nachfahren zusammengetragen. 229 Soldaten aus Burg starben, die jüngsten waren 17 jahre alt.DLZ- Redakteurin Wiebke Reißig berichtet in ihrem Kommentar "Am Anfang war Aufschwung". Aus dem Aufsatz "Durchsetzung und Festigung des NS-Regimes" entdeckten die Schülerinnen und Schüler eine besonders hohe Begeisterung. Wann die Begeisterung endete, ist nicht bekannt.
12.Dezember
Bündnis Naturschutz stellt Flächen am Bartler Klev wieder her. Die Baggerschaufel frisst sich in den Boden, um mächtige Baumwurzeln auszugraben. Ein Anhänger ist bereits mit etlichen anderen Wurzeln beladen, die der Bagger am Fuß des Barlter Klevhangs herausgerissen hat. Im Namen des Naturschutzes, wie Wiebke Reißig, DLZ Schreiberin irritiert kommentiert. Die Flächen wurden von der rasant wuchernden Traubenkirsche "befreit", wurde ihr erzählt. Also der Gewaltakt wurde als befreiender Akt, und die Not des Bündnis Naturschutz e.V. war die Traubenkirsche, welche "wuchert". Ein übrigens aus Nordamerika eingeführter, sprich Ausländer, so, so. Durch diese könne Artenfielfalt nicht überleben, erklärt Rene Seifert. Was Arten sind, entscheiden wir. Auch Biologe Christian Winkler macht mit.Worum also geht es. Es geht um den Erhalt. Dafür nutzt das "Bündnis", also die beiden Geld des Kreises aus dem Fond - du schmeißt dich weg vor Lachen: "Mehr Natur für Dithmarschen". Dort hinein zahlen Verursacher. Also Pestizid-, Schwermetall-, Düngemittel- Frevler. Als Ausgleich wird dann irgendwas irgendwo hingesetzt, (schaut mal, wir können das auch) das nennt sich dann Biologie. Emissionshandel in klein.Was das mit Rechts zu tun hat? Artenreinheit versus Rest der Welt, eindeutiger gehts nicht.
6.Dezember
Die Dithmarscher El Salvador- Partnerschaftsgruppe nahm wie jedes Jahr am Bundestreffen in Frankfurt/Main teil unter dem Titel: Wer hält den Zug auf- wenn er nach rechts fährt?
23.November
a.Bürgerinitiative wettert gegen CDU- Mann. Projektplanung für Ferienhaussiedlung vergeben. DLZ vom Reinhard Geschke
Das ist zu verlockend, das Nielsenfoto mit den elf Außerhalbigen zu zeigen, um das image caption darzustellen. Siehe -->
Eine Gruppe wirft dem CDU- Abgeordneten Volker Nielsen vor, sie als Bürger zweiter Klasse bezeichnet zu haben. Das kommt im Politgeschäft Westküste oft mal vor, ist ein Grund für Rücktrittsforderuungen. Stefan Lehmacher, Sprecher der Bürgerinitiative Naturschutz im Speicherkoog kritisiert, dass Nielsen gesagt habe; "... dass Menschen von Außerhalb hierherziehen und sich nun das Recht rausnehmen, Menschen, die immer hier gelebt haben, Dinge zu verbieten". (Wenn hier einer Dinge verbietet, dann bin ich das.) Das ist Bevormundung. Nielsen gab zu, etwas 'ruppig' gewesen zu sein, "aber das ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt, dafür muss ich mich nicht entschuldigen." Hm, die Beschimpfung von Andersenkenden als Occupatoren, also mit der Absicht hergezogen sind, als bloße Meinungsfreiheit, dafür steckt da ein zu viel Spekulation drin. Das sollte der Vorsitzende des Landespetitionsausschusses wissen. Dies ist nicht nur ruppig, das ist eines Ladtagsabgeordneten nicht würdig.
Was ist ein Rassist? Lehman: "Das ist Rassismus, andere so zu bevormunden." Erstmal, ich bin nicht einverstanden mit dem Vorwurf. Was Nielsen gesagt hat, ist nicht schön, aber Rassist ist was anderes. Ich würde das Zugezogene- Weiße- Diskriminierung nennen. Ein ganz normaler rechter Chauvinist. Typisch Dithmarscherisch. Man schaut zu, wie Bürgerinnen aus anderen Gegenden sich hier niederlassen, und wenn etwas schiefgeht, dann warn's die Berliner, Hamburger, Bayern. Das ist rechtsextreme Diskriminierung. Rassismus stürzt sich auf die Hautfarbe, so wie Sozialrassismus sich stürzt auf Menschen, die im Leben nicht soviel Glück hatten, wie die in Gruppen agierenden Straftäter.
b.Autor Thorsten Schulte stellte auf Einladung der AFD im Bürgerhaus in Heide sein Buch: "Fremdbestimmt" vor gut 50 Zuhörern. Ist er Populist?, fragt sich Stefan Schmidt von der DLZ am 23.11. oder ein durchgeknallter Verschwörungstheoretiker? Das ehemalig CDU- Mitglied will mit Merkels Flüchtlingspolitik abrechnen. Aus dem Grund hat er seinen "Verlag für Frieden, Freiheit und Wahrheit" genannt. Schulte veröffentlicht einen Teil seiner Sachbücher im kontroversen Kopp-Verlag, der unter anderem auch rechtspopulistische, verschwörungstheoretische und esoterische Buchtitel verlegt. So hat jeder seine Erfolgsstrategie. Joschka Fischer, Rockefeller, Mao Tze Tung, alle kriegen ihr Fett ab. Ich kann mir vorstellen, der Silberjunge hat ein Rad ab. Ich glaub ihm kein Wort. Kommentarseite
21.November
Respektvolles Streiten. Gelebte Demokratie an der Schule gegen extremistische Parolen. Aus der DLZ von Wiebcke Reißig:
Ein kleinees Hakenkreuz wurde an der Tischkante eines Fachraums, den etliche Klassen am Tag benutzen, gefunden. Wie es in der Zeit des Nationalsozialismus in ihrem Ort zuging, haben die Schüler der 10. Klasse an der Gemeinschaftschule zusammen mit Geschichtslehrern Olav Thode, Björn Blume und Schulleiter Björn Ley erarbeitet. Mit aufklärung und Demokratiebildung will Burg seine schüler stärken und gegen diskriminierende Parolen wappnen. Diskriminierende oder ausländerfeindliche Parolen nehmen die Lehrer daher nicht auf die leichte schulter, sondern ließen sich in einer Fortbilddung extra dazu beraten und schreiten ein. Im Vergleich zu der riesen Aufmachung ¼ Seite und dem besorgniserregenden Ereignis ist die Wirkung der Lehrerinnen eher mau. Was können sie auch machen? Es sind nur Lehrer. Ich rechne damit, dass Burg weiterhin in den Schlagzeilen ist. Als Aufgabe gebe ich den Burgern, die zwei Stolpersteine, die in Burg liegen, durch weitere zu ergänzen.
Eben so wie das Brunsbüttler Gymnasium. Ausriss aus der abi- Zeitung, die dort im Sommer verkauft wurde: "Mir sind Flüchtlinge nicht wichtig, die können verbrannt werden zur Energiegewinnung." Und das ist nur ein Beispiel einer Sammlung fremdenfeindlicher Schülerzitate, die für Wirbel sorgte. Die Abi- Zeitung 2019 beschäftigt das Staatsschutz- Kommissariat. Ich habe den Verkauf auf dem Schulgelände noch am selben Tag untersagt, sagt Schulleiter Hans- Walter Thee. Es handelt sich um eine Sammlung von Aussagen, die ein Schüler in diversen Schuljahren im Unterricht geäußert haben soll. Der betroffene Schüler habe sofort entschieden bestritten, eine der Äußerungen jemals gemacht zu haben, wie sein Rechtsanwalt Andreas Wohlert erläutert. "Inzwischen könne sich keiner mehr erinnern, dass diese Worte wirklich einmal so gefallen seien. Alle haben sich inzwischen distanziert." "Auch mit dem Bürgermeister stimme ich mich in dieser Angelegenheit sehr eng ab", sagte Schulleiter Thee. Über Konsequenzen für die beroffenen Ehemaligen will Thee nichts sagen. Das Schleswig- Holsteinische Bildungsministerium mimmt wie folgt Stellung: "Nach unserem Kenntnisstand konnte der zitierte Schüler und die Lehrkraft, in deren Unterricht die Äußerungen gewesen sein sollten, nicht bestätigen, dass die Zitate richtig sind." Den DLZ Bericht schrieb Michaela Reh. Nehmen wir an, da ist ein gemeiner Abi Streich von besoffenen Möchte- Gern- AFD- Jägern ausgeheckt worden. Dann wäre das ein Fall von Mobbying. Eine Gruppe innerhalb eines Systems terrorisiert einen sogenannten Außenseiter. Oder eine mangelhaft aufgeklärte Whistelblowerin hat in Manier von Hufeisentheorie (Links - Rechts alles dasselbe) Zitate aus dem Zusammenhang gerissen. Ich glaube eher, dass für die Schülerinnen und Schüler diese Enthüllungen der letztmögliche Weg war, weil mehreren Personen mit Nazicharakter sie anscheinend über Jahre getriezt und die Lehrerinnen und Lehrer ohmächtig geschwiegen haben. Und auch jetzt ist die Strategie der Schule, der Stadt, des Rechtsanwalts und des Landes gegen die Aufklärer gerichtet, anstatt die Anklagen ernst zu nehmen. Der Verdacht, dass sich gerade ein rechtes Netzwerk bildet, liegt am Horizont. Der Verdacht, dass es keine vertrauenswerweckende Anlaufstelle zum Melden von Naziaktivität gab, ist in der Luft. Weil ich Mitglied in Verein der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten bin, biete ich den Brunsbüttlern meine Hilfe an .Kommentar
19.November
Axel Peters legt sein Amt nieder. Er wollte andere nur aufmerksam machen.
In sozialen Netzwerken habe Peters mehrere Beiträge verbreitet, die „eines Abgeordneten des Dithmarscher Kreistags unwürdig“ seien, beschwert Kreispräsidentin Ute Borwieck- Dethlefs ihre Rücktrittsforderung. Auf einer nicht öffentlich tagenden Sitzung des Ältestenrast des Kreistages, sind seine Internet-Aktivitäten besprochen worden. Zu sehen waren antisemitische Cartoons. Peters teilte auch Einträge eines Users, dessen Profilbild ein Hakenkreuz ist. Die Mehrheit der Fraktionen stimmten dem Appell zum Mandatsverzicht zu, nur die Wählergemeinschaft Netzwerk Dithmarschen (WND) nicht. Vor Monaten hatte man den AfD-Fraktionsvorsitzenden Mario Reschke zum Verzicht aufgefordert, nach dem Mord am Kassler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU). Doch nicht Reschke ging, sondern das AfD-Fraktionsmitglied Rudolf von Rhein. Der Rücktritt hat bei Peters aber nicht zur Einsicht geführt. Er habe nur andere User auf die Posts aufmerksam machen wollen, sagte er gegenüber Boyens Medien. "Ich bin ein liberaler Mensch und gehöre nicht zum rechten Flügel." Dass er der Holocaustleugnung beschuldigt wird, hält Peters „für ziemlich gruselig“. Zudem habe er nichts gegen Ausländer, doch deren Zuzug müsse geregelt werden. Für Peters rückt nun Udo Herbst nach. Der Nordhastedter stand zur Wahl auf Platz vier." Typisch für die AFD ist, dass sich die Mitglieder nach Entgleisungen ... in der Opferrolle sehen," gibt DLZ Schreiber Dieter Höfer am 19.11. seine eigene Meinung kund.
9.November
Vor zwei Wochen spielte der Diekusen- Fahrstedter Fußballclub gegen die zweite Mannschaft des Marner TV. Ein Zuschauer sagte etwas, dass auf keinen Fall gesagt werden darf, wie z.B. Leugnung des Holocaustes. Es darf auch nicht gedroht werden mit den Mordmaßnahmen, die dort passiert sind. Ein junger Schiedsrichter, der aus einem anderen Kulturkreis ist, wurde so beschimpft. weiter - >