Wegen Geldmangel habe ich alle anderen Vereine gekündigt. Verein der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten / innen beinhaltet alle anderen perfekt.
Nazi-Aktivitäten in Dithmarschen 2020
Dies sind die Ereignisse von Januar bis März in abgehender Reihenfolge.
27. März
Leserbrief über den Bericht vom AFD Neuhjahrsempfang der DLZ vom 7.3 von Jens Dethloff. Julia Krawiec geht dabei auf den Vorsitzenden Björn Höcke ein, den man einen Faschist nennen darf. Sie erwartet eine Distanzierung der DLZ- Redaktion. Das halte ich für eine naive Vorstellung und empfehle ihr, Mitglied der VVN/BdA zu werden.
17. März
Die Brunsbütteler Abiturienten Tjark und Justus gelten als clever. Trotzdem hat der eine offenbar rechtsradikale Witze gemacht, der andere hat sie veröffentlicht. Der Fall beschäftigt die ganze Stadt, den Spiegel und die Bundeskanzlerin. Ich berichtete am 23.November --> Hier Kommentar
13. März
Die Brunsbüttler haben jetzt ein erstes Treffen gehabt, siehe 22. Januar. Es waren schon 200 Personen beteiligt am "Kampf gegen Rechts". Sie präsentierten "Ergebnisse". Ein Ergebnis ist, dass sie nicht viel zu machen brauchen. Es waren drei Migrantinnen anwesend. Sie beklagten natürlich fehlende Arbeit und Wohnungen. Es hat ihnen keiner geglaubt, um mittelständische Unternehmen nicht zu brüskieren. Man will jetzt Feuerwehrleute und Kirchenmitarbeiterinnen anwerben. weiter
12. März
Karriere im NS Regime. Grete Wigger war Reichsbäuerin und überzeugte Nationalsozialistin. Die Lanndfrauenbewegung und ihre Funktionärinnen 1898 - 1958. Grete Wigger aus Marne war am Weltfrauentag vier Tage vorher Thema eines Vortrages "Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus", zu dem die Dithmarscherinnen Angelika Hansen, Andrea Maaz und Karla Müller- Helfrich am 8. März für 17 Uhr eingeladen hatten. Die Referentinnen wollten u.a. zeigen, wie die Frauen auf dem Land in die Ideologie der Faschisten im Dritten Reich eingebunden waren. Ein Bericht von Beate Meißner in DLZ
4. März
Flop gegen Rechts. Innenminister holen zum großen Schlag ins Wasser aus -->
14. Februar
Ue Borwieck- Dethlefs (CDU) ist seit zwei Jahren Kreispräsidentin und wurde unlängst von Stefan Schmidt (DLZ) interviewt. Der Ausschnitt über ihr Agieren gegenüber der AFD. Frage: Sie haben sich im vergangenen Jahr mutig mit der aFD angelegt. Das war zweifellos nicht leicht. Würden sie es wieder tun? Antwort: Uneingeschränkt ja! Sie haben recht, es war nicht leicht, die Flut von Beleidigungen über sich ergehen zu lassen. Ich kann jetzt besser verstehen, warum einige ehrenamtliche Kommunalpolitiker ihr Amt niederlegen. Mir ist wichtig, als Demokratin Haltung zu zeigen und deshalb stehe ich für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung ein.
Dies sind die Ereignisse von Januar in abgehender Reihenfolge.
28. Januar
Schule mit Courage. Das WHG - eine Schule ohne Rassismus - eine Schule mit Rassismus hieß ein Projekt am 28.1. in Heide. Hier ein Protokoll dieser selbstkritischen Aktion Protokoll
27. Januar
Blumen für Gudendorf; 17 Uhr; Gedenkstätte; Vierthstraße, Lichter gegen Dunkelheit: Die Schicksale sowjetischer Kriegsgefangener beleuchten
Die Initiative „Blumen für Gudendorf“ lädt ein, sich dem Internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus – 75 Jahre nach der Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz – an einer modernen Form des Gedenkens, einem Beleuchtungsflashmob der deutschen Gedenkstätten, zu beteiligen: Die jeweiligen Orte werden ab 17 Uhr beleuchtet, die Aktion wird dokumentiert und umgehend über soziale Netzwerke digital öffentlich gemacht. Auf Initiative der Berliner Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ Potsdam werden ab 17.00 bundesweit viele Gedenk- und Erinnerungsorte für die Opfer des Nationalsozialismus illuminiert und auf die Website www.lichter-gegen-dunkelheit.deaufgenommen. Die Gedenkstätte für Kriegsgefangene aus der ehemaligen Sowjetunion in Gudendorf wird am 27. Januar ab 17 Uhr mit Kerzen illuminiert. Diese Aktion in Gudendorf findet unter dem Motto „Die Schicksale sowjetischer Kriegsgefangener beleuchten“ statt. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Werner Höfs werden Benno Stahn und Dr. Dietrich Stein sprechen. Danach werden drei von Georg Gerchen recherchierte Kriegsgefanenen-Biographien von zwei Schülerinnen und drei Schülern verlesen. weiter -->
Die Brunsbüttler strengen sich nun aber an. Das Heimatmuseum zeigt heute um 19 Uhr den Film zum Gedenken an die Befreiung der Juden aus Auschwitz. "Die Straftat von Abraham Prins. Ein bewegender Film um 75.Jahrestag, erzählt Jan Thorleiv Bunsen, Leiter des Hauses der Redakteurin (hg). Der Eintritt ist frei. Der Bericht hat die unverständliche Überschrift: Der verbotene Weg. Das ist mehr eine Methapher bei der Legalisierung von Canabis.
25, Januar
Super! Ende des Monats noch ein Leserbrief. Siehe Rechts. Mensch, da hat einer ein schlechtes Gewissen. Ich weiß nun nicht, worum es in der Diskothek von Archie Epler gegangen ist, aber der alte Archie hilft uns durch seine ehrliche Art dabei, sich einen Reim zu machen. Mann, willst Du nicht bald in Rente gehen, haben Du und Deine Schlägertrupps die Dithmarscher Mädels und Jungs nicht genug bespaßt? Haben sie zu Hilfspolizisten aufgespielt. Das gefällt der sensiblen Öffentlichkeit nicht. Schick das mal einer an ZEBRA e.V. in Kiel. Am Ende stellt sich heraus, dass Old Epler das gar nicht selbst geschrieben hat, sondern ein Discothekengast mit dem Herz am Fleck "doch wohl mal was gesagt haben wollte".
22. Janunar
Die Stadt Brunsbüttel hat dem Rassismus den Kampf angesagt und einen Arbeitskreis gegen Fremdenfeindlichkeit aus der Taufe gehoben. Jede Bürgerin und jeder Bürger darf mitmachen, fast 20 sind schon im Boot, berichtet Journalistin Michaela Reh am 22. Januar. Ein wichtiger Startschuss sagte Bürgermeister Schmedtje, denn es haben sich Vorfälle gehäuft. Zu dem Schluss kommt der Verein Zebra (Zentrum dür Betroffene rechter Angriffe)aus Kiel. Sprecherin Kira Hanisch spricht gar von Angriffen.Und wenn die Betroffenen die Taten der Polizei melden, hätten siedas Gefühl, als Täter abgestempelt zu werden. Stellvertretender Polizeichef Thomas Körn erklärte, die Statistik besage sowas nicht. Es gibt aber leichte Wellenbewegungen, aber das ist normal. Dennoch mache die Polizei gerne mit. Berndt Brandt, Vorsitzender des Vereins: "Brunsbüttel hilft" ist geschockt von der Aussage des Kieler Vereins: "Meine Wahrnehmung ist eine andere". Schulsozialpädagogin Lena Kindt berichtet, dass man immer häufiger den Satz: "Das wird man doch noch mal sagen dürfen", höre. Michael Wamser kann solche Leute verstehen. Die Gründung geht auf die Idee der VHS zurück, aber Schmedtje hat den Hut aufgestzt. Interessierte können sich an Christa Nagel von der Stadtverwaltung 04852/391282 wenden.